Jugend erforscht die Digitale Gesellschaft – In Schulworkshops arbeiten Jugendliche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen
Bundesweit einmalig starten mit dem neuen Schuljahr vier Münchner Schulklassen in das Projekt „Jugend erforscht die Digitale Gesellschaft“. Im Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern forschen sie zur Zukunft der digitalen Gesellschaft, in der sie selbst einmal leben werden. So geht es um neue Formen des Journalismus, wie viel Überwachung akzeptabel ist, die Zukunft von Lern-/Lehrmaterialien oder neue Regeln für Online-Werbung im Social Web.
Das Projekt „Jugend erforscht die Digitale Gesellschaft“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft“ gefördert. Es besteht aus viertägigen Schulworkshop und der öffentlichen Präsentation der Ergebnisse am 11.11.2014 im Feierwerk, bei der die Ergebnisse der Workshops mit den vier Klassen vorgestellt werden. Zu dieser Veranstaltung laden wir bereits herzlich ein.
Vorträge von Jugendlichen zu wissenschaftlichen Themen
In den Schulworkshops entwickeln die Schülerinnen und Schüler Kurzvorträge nach dem Vorbild der TEDtalks (www.ted.com). Diese präsentieren wissenschaftliche Arbeiten inspirierend, gehaltvoll und zugleich kurz. Dafür setzen sich die Jugendlichen in den Schulworkshops mit rhetorischen Mitteln, Visualisierungsmöglichkeiten und natürlich mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu aktuellen Entwicklungen der digitalen Gesellschaft auseinander. Eine Besonderheit der Schulworkshops ist, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Klasse kommen, ihre Arbeit erklären und mit den Jugendlichen diskutieren.
Präsentation der Vorträge am 11.11.2014
Auf der Veranstaltung am 11.11.2014 werden die besten Kurzvorträge der Jugendlichen öffentlich im Feierwerk München präsentiert. Die Vorträge werden dabei von einem professionellen Team der Virtuellen Hochschule der LMU München wie sonst Vorlesungen von Professorinnen und Professoren auf Video aufgezeichnet und anschließend online bereitgestellt. Verfügbar sind die Videos über die Seite www.jff.de/digitalegesellschaft. Eingebunden ist die Veranstaltung in die 14. Münchner Wissenschaftstage (www.muenchner-wissenschaftstage.de/) sowie das Herbstevent der AG interaktiv der Stadt München (www.interaktiv-muc.de).
Münchner Schulen – Wissenschaft in München
Am Projekt wirken neunte und zehnte Klassen an den Münchner Gymnasien Asam-Gymnasium, Michaeli-Gymnasium sowie Gymnasium Ottobrunn mit. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen Frau Schöller von der LMU München, Frau Dr. Schön vom InnovationLab der Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Herr Fischer von der Universität der Bundeswehr München sowie Herr Brüggen vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis ihre Forschungsthemen in die Workshops und diskutieren die Zukunft der digitalen Gesellschaft mit denen, die sie betreffen wird. Die Idee für das Projekt hatte das gemeinnützige Münchner JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, das das Projekt auch verantwortlich durchführt.
Alle Informationen zum Projekt finden Sie auf dieser Seite www.jff.de/digitalegesellschaft
Bei Fragen, Feedback oder Interviewwünschen steht Ihnen sehr gerne Niels Brüggen zur Verfügung:
niels.brueggen(at)jff.de
Tel.+49 89 68 98 91 52
Das Projekt „Jugend erforscht die digitale Gesellschaft“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft gefördert.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit dem Jahr 2000 fördern die Wissenschaftsjahre den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Forschung.
Das Wissenschaftsjahr 2014 – DIE DIGITALE GESELLSCHAFT
Die digitale Gesellschaft ist eine Gesellschaft im Umbruch. Digitale Technologien durchdringen unseren Alltag und bieten eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Das Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung diese Entwicklung mit neuen Lösungen vorantreiben, und widmet sich den Auswirkungen der digitalen Revolution. Siehe www.digital-ist.de
Durchführende Einrichtung
Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis wurde 1949 gegründet und befasst sich seither in Forschung und pädagogischer Praxis mit dem Medienumgang der heranwachsenden Generation. Ein Spezifikum des JFF ist die Verknüpfung von Forschung und Praxis: Die Ergebnisse der Forschung sind Grundlage für pädagogische Modelle in der Erziehungs-, Bildungs- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Aus der pädagogischen Praxis wiederum erhält der wissenschaftliche Bereich wichtige Impulse.